Insekten legen Eier und aus diesen entwickelt sich dann in mehreren Schritten das fertige Insekt. Es gibt allerdings nicht nur eine Entwickungsstrategie, sondern zwei verschiedene.
Wo liegen die Gemeinsamkeiten?
Für die Reproduktion müssen sich Weibchen und Männchen erstmal finden und paaren. Die Paarung wird bei den Insekten als Kopula bezeichnet. Die Geschlechtsorgane befinden sich meistens am Hinterleibsende. Die Fortpflanzungsorgane, insbesondere bei den Männchen, sind so artspezifisch, dass sie häufig auch als Unterscheidungsmerkmal bei der Artbestimmung eingesetzt werden.
Nach der Kopula werden die Eier an passender Stelle abgelegt und nach dem Schlupf gibt es zwei verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten, die Metamorphose. In dieser Folge wird die unvollständige Entwicklung genauer betrachtet.
Was passiert bei der unvollständigen Metamorphose?
Die unvollständige Metamorphose wird auch als hemimetabole Entwicklung bezeichnet. Aus dem Ei entwickelt sich eine Nymphe. Diese sieht dem fertigen Insekt schon sehr ähnlich, sind aber deutlich kleiner und flugunfähig. Nymphen leben meistens im gleichen Lebensraum und besitzen die gleiche Ernährungsweise, wie das fertige Insekt. Da sie, wie alle Insekten ein Außenskelett besitzen, häuten sich die Nymphen während des Wachstumprozesses mehrere Male. Erst mit der letzten Häutung erlangt die Nymphe die Geschlechtsreife und die Flugfähigkeit und wird damit zum Imago.