Das ist ein Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum).
Hast du es schon mal gesehen?
Häufig wird es für ein Kolibri gehalten, doch es gehört in Wahrheit zu den Schmetterlingen.
Taubenschwänzchen können in der Luft vor der Blüte verharren und mit ihren langen Mundwerkzeugen den Nektar aus den Blüten saugen. Sie sind zudem exzellente Flieger.
Jeder, der die kleinen Schwärmer schon einmal beobachtet hat, wird bestätigen, dass sie extrem flink und wendig sind.
Diese Aufnahme entstand mit 200 Bildern pro Sekunde, also mit 8-facher Verlangsamung.
Man kann wunderbar die Flügelschläge und den für Schmetterlinge typischen Saugrüssel erkennen.
Auch die Form ist faszinierend.
Weiße Winden-Federmotte
Das ist ein Schlehengeistchen oder auch Weiße Winden-Federmotte (Pterophorus pentadactyla).
Da versteht man, wie Menschen an Elfen glauben konnten, oder?
Ob man es glaubt oder nicht, dieses schöne Insekt gehört zur Ordnung der Schmetterlinge.
Beobachten kann man diese Federmotte in Deutschland den ganzen Sommer über.
Halte im Garten, auf Wiesen und Ruderalflächen nach dem weißen Schmetterling Ausschau.
Der Hirschkäfer
Das ist ein männlicher Hirschkäfer (Lucanus cervus).
Sehr gut an den auffällig großen Oberkiefern zu erkennen.
Denn das Geweih ist eigentlich ein Teil der Mundwerkzeuge.
Mit diesen duellieren sich die Männchen und versuchen den Gegner vom Baum zu werfen.
Wie immer geht es natürlich um die Gunst eines Weibchens.
Die Käfer kann man in Deutschland zwischen Mai und Ende Juni in Eichenwäldern beobachten.
Leider wird er auf der Roten Liste als „stark gefährdet“ geführt.
Das liegt daran, dass geeignete Wälder immer seltener werden.
Wildbienen
Die Biene – kaum ein anderes Insekt ist so populär wie sie und auch der Begriff Honig ist untrennbar mit ihr verbunden.
Ist eigentlich logisch, da die Honigbiene diesen in ihren Bienenstöcken produziert.
Doch nur etwa 9 Bienenarten weltweit produzieren Honig, wie wir ihn kennen. Sie leben in hoch-sozialen Gruppen, in denen es klare Arbeitsteilungen gibt. Muss es auch, denn in den sogenannten Honigbienenstöcken können bis zu 50.000 Bienen zusammenleben.
Anders sieht das bei Wildbienen aus. Die meisten Wildbienenarten leben solitär.
Das heißt, sie bauen ihre Nester und versorgen auch ihr Nachkommen ohne Mithilfe von anderen.
Noch mehr?
Das gibts in unserem Film auf YouTube.
Der Hummel Start
Biene im Landeanflug
Ausschnitte aus dem Hornissen Film
Einen Sommer konnten wir sie begleiten.
Die fliegenden Riesen.
Hornissen kann man erst recht spät im Jahr beobachten.
Das hat zwei Gründe: zum einen ist die Hornissenkönigin erst sehr spät im Frühling aktiv, zum anderen dauert es über einen Monat, bis aus den Eiern ausgewachsene Hornissen schlüpfen.
Noch mehr faszinierende Einblicke in das Leben der Hornissen bekommst du in unserem neuen Film.
Zuerst auf Patreon und später auch auf YouTube.
Insekten im Flug
Der Herbst ist da!
Eine wirklich schöne Jahreszeit. Doch leider gibt es nur noch sehr wenige Insekten zu beobachten.
Also eine gute Zeit, um die Sommermonate noch einmal Revue passieren zu lassen.
Auf unseren Drehs haben wir mit euch regelmäßig Momente geteilt, die sich uns boten.
Nun haben wir einige Story-Highlights zu einem Reel zusammen geschnitten, was nicht ganz leicht war, denn es gab viele schöne Momente.
Doch nicht falsch verstehen.
Wir trauern dem Sommer nicht hinterher! Jetzt beginnt die Zeit für uns, um die Ausbeute an Filmaufnahmen durchzuschauen und daraus neue Filme zu schneiden, bis die Saison im nächsten Jahr wieder beginnt.
Dunkle Zierbock
Das ist der Dunkle Zierbock oder Geheimnisvolle Zierbock mit dem wissenschaftlichen Namen Anaglyptus mysticus.
Ein wunderschöner Käfer!
Hauptsächlich findet man ihn in Süddeutschland, doch allmählich trifft man ihn auch weiter im Norden häufiger.
Man findet den ausgewachsenen Käfer dann oft auf Blüten von Doldenblütlern oder anderen Kräutern sitzen.
Die Larven entwickeln sich innerhalb von 2 Jahren im inneren von trockenen Laubholzästen.
Der Goldglänzende Rosenkäfer
Das ist der Goldglänzende Rosenkäfer Cetonia aurata.
Ihm eilt häufig bereits ein unguter Ruf voraus:
Er sei ein Blütenzerstörer, heißt es.
Doch so zerstörerisch ist er gar nicht.
Hauptsächlich ernährt er sich von süßen Pflanzensäften oder Pollen.
Dabei bleiben noch viele Pollen an seiner Behaarung hängen und so bestäubt er die Blüten ganz nebenbei.
Doch das ist nicht alles. Die Larven sind wichtige Humusbildner und spielen somit eine wichtige Rolle im Ökosystem.
Als Engerlinge leben sie unter der Erde. Häufig auch in unserem Kompost.
Dort ernähren sie sich von abgestorbenen, pflanzlichen Materialien, vor allem Holzmulm und zersetzen diesen wieder in Humus.
Er steht in Deutschland gemäß Bundesnaturschutzgesetz unter Schutz.
Gefährdet ist er zur Zeit aber noch nicht.